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Stadt Aichach
Zweckverband zur Wasserversorgung der Magnusgruppe

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Versorgungssituation Wasserversorgung Stadt Aichach



Die Stadt Aichach mit den Stadtteilen Untergriesbach, Ecknach, Oberwittelsbach, Ober- und Untermauerbach Sulzbach und Unterschneitbach wird derzeit von dem 1975 gebohrten Tiefbrunnen V auf der Flur Nr. 1225 der Gemarkung Untergriesbach und dem Tiefbrunnen VI, der 1989 gebohrt wurde, über den Hochbehälter, der mittlerweile auf 4000 cbm erweitert wurde, mit Wasser versorgt. Die Stadtteile Gallenbach mit Ippertshausen und Oberneul und Klingen mit Blumenthal werden als Wassergäste von dem Versorgungsverband Adelburggruppe über Laimering versorgt. Der Stadtteil Edenried wird über das Überhebepumpwerk bei Griesbeckerzell von der Magnusgruppe - ebenfalls als Wassergast - versorgt.

Zur weiteren Verbesserung der Trinkwasserversorgung der Stadt Aichach und den Stadtteilen, ebenso wie den benachbarten Zweckverbänden Magnusgruppe und Adelburggruppe, hat man bereits sehr früh im Zusammenhang mit neuen Leitungsverlegungen daran gedacht, Verbundsysteme aufzubauen. Auf diese Art und Weise kann die Stadt Aichach eine gegenseitige Wasserversorgung von und zu den Nachbarzweckverbänden gewährleisten.




Bereits beim Bau des Tiefbrunnens VI konnte nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund der Bohrtiefe von 277 m ab Oberkante Gelände Wasser mit einem Eisengehalt gefördert wird. Dies könnte den Bau einer Aufbereitungsanlage aus technischen Gründen notwendig machen. Der Betrieb des Tiefbrunnens VI hatte bestätigt, was Fachleute nicht ausschließen konnten. Im Jahre 1992/1993 wurde ein Betriebsgebäude an den bestehenden Hochbehälter angegliedert, in das die Enteisenungsanlage für den Brunnen VI installiert wurde. Fast zeitgleich mit der Entwicklung des Tiefbrunnens VI hat sich im Jahre 1991/1992 ohne erkennbare Einflüsse, der stets konstant vorhandene Nitratgehalt des Tiefbrunnens V vom Bereich 4 – 6 mg auf 28 mg pro Liter mit gleichbleibender, bzw. leicht steigender Tendenz eingestellt. Als erfolgversprechende Sanierung zur Beseitigung des Nitratgehaltes stand die Absperrung der obersten wasserführenden Schichten bis auf eine Tiefe von ca. 70 m zur Diskussion.

Glücklicherweise ist die Sanierung bzw. Absperrung des Tiefbrunnens V aus technischer Sicht ein voller Erfolg gewesen, so dass der Nitratgehalt auf 0,5 mg gesenkt werden konnte, was bis zum heutigen Tag geblieben ist.


Über die normale Trink- und Brauchwasserversorgung ist die Stadt Aichach mit den Stadtteilen in der glücklichen Lage, Notbrunnen im Rahmen des Wassersicherstellungsgesetzes und zwar für die zivile Notwasserversorgung, zu besitzen. Die Brunnen wurden aus einem Sonderprogramm des Bundes finanziert und nach Abschluss der Maßnahmen per Bescheid vom Landratsamt Aichach-Friedberg der Stadt Aichach übereignet.

Für besondere Brandereignisse oder ähnliche Vorkommnisse, die eine normale Wasserversorgung an ihre Fördergrenzen bringt, (z.B. Papierlager Mayer & Söhne und ähnliche) kann die Stadt Aichach aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung über Notverbundleitungen von den Wasserzweckverbänden Adelburggruppe und Magnusgruppe zusätzlich 30 l/s in Anspruch nehmen.

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